Wenn Sie vor Ihrer Sport- und Bewegungstherapie Schmerzmittel einnehmen, gibt es einige wichtige Aspekte zu beachten, um diese sicher und effektiv zu gestalten.
Wirkung von Schmerzmittel im Rahmen der Sport- und Bewegungstherapie
Schmerzmittel, insbesondere nichtsteroidale Entzündungshemmer (NSAR) wie Ibuprofen oder Analgetika wie Paracetamol, können das Schmerzempfinden deutlich reduzieren. Dies hat zur Folge, dass Sie während der Therapie weniger oder keine Schmerzen verspüren, was einerseits angenehm ist, andererseits jedoch das Risiko von Überlastungen und Verletzungen erhöhen kann. Ohne das natürliche Schmerzempfinden könnten bestimmte Bewegungen während der Sport- und Bewegungstherapie zu intensiv ausgeführt werden, ohne dass Sie oder Ihr Behandler es sofort bemerken.
Die Einnahme von Schmerzmitteln ohne entsprechende Anpassung der Sport- und Bewegungstherapie kann zu einer Überlastung der Muskeln, Sehnen und Gelenke führen. Dies wiederum kann zu längerfristigen Schäden oder einer Verzögerung des Heilungsprozesses führen. Es ist daher entscheidend, dass Sie offen und ehrlich über Ihre Schmerzmitteleinnahme kommunizieren.
Regelmäßige Besprechung der Schmerzmitteleinnahme
Damit Ihre Sport- und Bewegungstherapie sicher durchgeführt werden kann, ist es entscheidend, dass Ihr Behandler folgende Informationen erhält:
Art des Schmerzmittels: Welches Medikament haben Sie verwendet?
Zeitpunkt der letzten Einnahme: Wann haben Sie das Medikament zuletzt eingenommen?
Dosierung: Wie hoch war die eingenommene Dosis?
Bitte informieren Sie uns vor jeder Sport- und Bewegungstherapie proaktiv über Ihre aktuelle Schmerzmitteleinnahme.
Diese Angaben helfen uns, die Intensität und Art der Sport- und Bewegungstherapie anzupassen, um Überlastungen zu vermeiden und den Rehabilitationserfolg zu maximieren.